Was macht die Führungskraft im Sandwich?

Führungskraft zu sein wird oft mit einer Sandwichposition verglichen – und was können wir uns darunter tatsächlich vorstellen?

Sandwich mit Schinken, Käse, Tomate, Gurke, Ei auf einem Brett, Aquarell

Die Füllung ist bekanntermaßen der Geschmacksträger in einem Sandwich, bestimmt also die Geschmacksrichtung und macht idealerweise das ganze Sandwich zu einem runden, harmonischen Geschmackserlebnis.

 

Diese Analogie finde ich sehr passend für Führungskräfte. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass ein Unternehmen rund, erfolgreich, läuft. Sie verbinden die Unternehmensvorgaben (Ziele, Rahmenbedingungen) mit der Arbeitsleistung ihres jeweiligen Teams (vertikal), sowie in Koordination mit anderen Führungskräften mit der Leistung aller Abteilungen (horizontal).

Mit dem Sandwich-Bild lässt sich leicht erklären, weshalb es für Unternehmen essentiell ist, die Führungskräfte einerseits gut zu wählen und, vor allem, sie dann in ihrer Führungsarbeit zu unterstützen, damit sie sich optimal entwickeln und ihr Team zur optimalen Leistung führen können (ein Tupfer Senf und Kren auf den Schinken, Basilikum auf den Mozzarella, …).

Führungskräfte sind für die Arbeitsleistung ihres Teams verantwortlich – also dafür, dass jede/r Einzelne die jeweils beste Leistung für die Erreichung der Teamziele bringen kann, und dafür, dass dies nachhaltig geschieht, MitarbeiterInnen also möglichst langfristig dem Unternehmen verbunden bleiben.  Das sichert den Erhalt von Wissen und Erfahrung, und spart auch Ressourcen, was die MitarbeiterInnensuche betrifft – heutzutage ein weit verbreitetes Problem für Unternehmen (siehe hier).

Führungskraft (FK) wird man/frau nicht allein aufgrund der Ernennung dazu.
Um „kraftvoll“ agieren zu können, braucht es die nötige Kompetenz und die adäquaten Werkzeuge.

Das Gute ist, dass Führungsarbeit erlernt werden kann. Dafür gibt es verschiedenste Ausbildungen, die sich jeweils an unterschiedlichen Theorien orientieren. Soviel zur Pflicht. Die Kür ist dann die laufende Weiterentwicklung der Führungspersönlichkeit im Zusammenspiel mit den Persönlichkeiten aller Teammitglieder. Dazu eignet sich individuelles Führungscoaching, in dem der Fokus eben genau auf den konkreten Anforderungen der jeweiligen Führungskraft liegt.

Das bietet sich natürlich an, wenn man/frau neu eine Führungsposition übernimmt, um sich und das Team optimal aufzustellen. Auch im laufenden Betrieb kann individuelles Coaching der Führungskraft helfen, sich auf bestimmte Fragestellungen/Situationen adäquat vorzubereiten, also quasi – um auf unser Ausgangsbild zurück zu kommen, der eigenen Führungsleistung die jeweils passende Würzung zu verleihen.