Mediation
Das Zivilrechts-Mediations-Gesetz definiert Mediation als „eine auf Freiwilligkeit der Parteien beruhende Tätigkeit, bei der ein fachlich ausgebildeter, neutraler Vermittler (Mediator) mit anerkannten Methoden die Kommunikation zwischen den Parteien systematisch mit dem Ziel fördert, eine von den Parteien selbst verantwortete Lösung ihres Konfliktes zu ermöglichen.“
Das heißt, dass eine Mediation in einem Konflikt/Streit helfen kann, in dem die Streitparteien alleine keine Gesprächsbasis (mehr) haben. Der Mediator/die Mediatorin ermöglicht, Konflikte, die unter Umständen schon lange bestehen oder vor der Eskalation stehen, in einem außergerichtlichen Verfahren zu einer für alle Konfliktparteien befriedigenden Lösung zu bringen, anstatt entweder vor Gericht zu gehen oder alle Brücken abzubrechen.
Mein Angebot an Sie:
Als eingetragene Mediatorin (in der beim Justizministerium geführten Liste der eingetragenen MediatorInnen Österreichs) biete ich Ihnen einen strukturierten Rahmen für die Entwicklung einer für alle Konfliktparteien passenden, zukunftsorientierten Lösung Ihres Konfliktes.
Wann ist eine Mediation das geeignete Verfahren?
- Eine Mediation kann in einem beruflichen oder privaten Kontext sinnvoll sein (Zusammenarbeit in Teams oder Unternehmen; Konflikte zwischen Unternehmen; Nachbarschaftsstreitigkeiten; innerfamiliäre Konflikte).
- Voraussetzung ist, dass alle Konfliktparteien an einer echten Lösung des Konfliktes interessiert sind.
- Es braucht die Bereitschaft aller, gemeinsam und eigenverantwortlich an dieser Lösung zu arbeiten.
Den eigenen Standpunkt zu vertreten, ist legitim, sogar wichtig für das Selbstwertgefühl. Da bleibt es nicht aus, dass es zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Solange die Beteiligten das Streitthema klären können, kann das sogar neue Wege in der zwischenmenschlichen Beziehung oder der Zusammenarbeit öffnen. Andererseits erscheinen Konflikte – vor allem, wenn sie bereits länger schwelen – für die Beteiligten oft wie ein gordischer Knoten, der mit den eigenen, zur Verfügung stehenden Mitteln unlösbar scheint.
Ein Vorteil, den eine Mediation in so einem Fall bietet, ist, dass der/die neutrale Vermittler/in durch den strukturierten Mediationsprozess dabei helfen kann, einen neuen Blick auf die Situation zu erhalten, neue Wege zu gehen und gemeinsam mit allen Konfliktparteien zu einer tragfähigen Lösung zu kommen – der Knoten wird gelöst. Damit kann es gelingen, einen Konflikt, der sonst vor Gericht ausgetragen würde, außergerichtlich zu klären, was Ihnen zB deutliche finanzielle Einsparungen bringt. Durch die aktive Mitarbeit aller Konfliktparteien zielen Lösungen, die in einer Mediation entwickelt werden, auf eine win-win-Situation für alle ab und führen damit zu einem lebbaren, zukunftsorientierten Konsens.
Eine Mediation in Anspruch zu nehmen, fällt nicht immer leicht – die folgende Aussage bringt es für mich sehr direkt, und mit einem Augenzwinkern, auf den Punkt, weshalb es ein guter Schritt sein kann:
Den Kopf in den Sand zu stecken, verbessert die Aussicht nicht.
Anais Nin
Eine Mediation ist ein längerer Prozess, bei dem in mehreren Sitzungen die unterschiedlichen Standpunkte dargelegt und mögliche Lösungsoptionen erarbeitet werden. Gemeinsam definieren die Konfliktparteien eine Vereinbarung, die für alle passt und die in der Zukunft Bestand hat.
Wenn Sie in einer Konfliktsituation sind, die Sie belastet – Sie aber keine Möglichkeit sehen, mit der/den anderen beteiligten Person/en gemeinsam an der Lösung dieses Konfliktes zu arbeiten, können Sie das Thema in einem Coaching bearbeiten. Dabei geht es „nur“ um Ihre Seite des Themas, Ihre Sichtweisen und Handlungsoptionen. Die Veränderung, die ein Coaching in Ihnen in Gang setzen kann, kann sich auf die Gesamtsituation derart auswirken, dass entweder Sie sich leichter darin zurecht finden, oder sogar eine gemeinsame Bearbeitung möglich wird.
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